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Bienen: Wer sind die Bienen | Die Rolle der Biene in der Natur
Bienenstock: Bienenstock | Zucht und Entwicklung | Schwarmtrieb | Morphologie und Anatomie | Krankheiten

Bienenstock

Als Bienenstock wird eine vom Imker zur Verfügung gestellte künstliche Nisthöhle, mitsamt dem darin befindlichen Volk von Honigbienen bezeichnet. Die Behausung allein wird Beute genannt. Moderne, so genannte Magazin-Beuten bestehen aus einer Kiste aus Holz oder Kunststoff.

Im 19. Jahrhundert kam durch Waben in beweglichen Holzrähmchen der Mobilbau auf. Es wurde der Typ der Hinterbehandlungsbeute aus Holz eingeführt, die der Imker von hinten bearbeitet. Ihr beweglicher Wabenbau stellt im Vergleich zu dieser Wildbienenzucht einen wesentlichen Fortschritt in der Bienenhaltung dar. Dabei werden die Bienenwaben in so genannten Rähmchen in die Beute eingesetzt. Dadurch können die mit Honig gefüllten Waben entfernt und durch andere leere ersetzt werden. Auf diese Weise müssen die Bienen weniger Energie für den Neubau von Waben aufwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Beuten gut in einem Bienenhaus oder auch Bienenwagen untergebracht werden können. In der Heideimkerei waren die Strohkörbe in Bienenzäunen aufgestellt. Eine moderne Alternative zu diesen inzwischen weniger üblichen Betriebsweisen ist das Imkern mit Magazin-Beuten, die ohne weiteren Schutz frei im Gelände aufgestellt werden können. Da Magazine nur von oben bearbeitet werden können, ist die Magazin-Beute eine Oberbehandlungsbeute. Die Weltimkerei arbeitet heute nur noch in Magazinbeuten. In Deutschland gibt es innerhalb der Magazinimkerei eine Teilung in Nord und Süd. Während im Norden überwiegend die in der Imkerschule Bad Segeberg entwickelten Segeberger Beuten aus Kunststoff zum Einsatz kommen, sind im Süden eher Magazinbeuten aus Holz verbreitet. Der Trend zum Magazin kam in den 1970er Jahren auf. Zuvor gab es deutschlandweit hauptsächlich hölzerne Hinterbehandlungsbeuten, die in Bienenhäusern aufgestellt waren. Diese Beuten- und Aufstellungsart war im Osten Deutschlands in der ehemaligen DDR mehrheitlich bis zur Wende 1989 üblich.

Schwarmtrieb

Der Schwarmtrieb verursacht dem heutigen, meist auf Frühtracht orientierten Imker Probleme, da die Schwarmzeit in die Haupttracht fällt. Schwärmende Völker liefern erheblich weniger Honig. Der Schwarmtrieb kann aber durch Züchtung auf Schwarmträgheit und auch durch geeignete imkerliche Maßnahmen (Betriebsweise) gedämpft und das Abschwärmen sogar verhindert werden. So ist es heute gängige Praxis, Bienenvölker vor dem Erreichen der kritischen Volksstärke (die den Schwarmtrieb auslöst) zu schröpfen, d. h. eine gewisse Menge Bienen mit Brut zu entnehmen. Aus diesem Material (Bienen und Waben) werden dann sogenannte Ableger gebildet, die meist außerhalb des bisherigen Flugradius aufgestellt und mit einer schlupfreifen Weiselzelle (Königinnenzelle) oder einer bereits geschlüpften jungen Königin versehen werden. Andererseits stellt ein vom Imker eingefangener Schwarm ein neues Volk dar. Wenn der Imker den Beginn des Schwärmens rechtzeitig bemerkt, hängt er vor das Flugloch einen sogenannten Schwarmsack und fängt den Schwarm darin auf. Wenn die Königin sich in dem Beutel befindet, sammelt sich der Rest des Bienenschwarms zum Teil auch außerhalb, wie auf dem Bild zu sehen.

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